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Ewigboor

Dän Ewischboor“ der Brunnen im alten Ortskern am Ende der Oberstraße ist der Brunnen, der aus einer Wasserstelle, als Mertesdorf noch eine kleine Siedlung war, entstanden ist.
Man könnte annehmen, daß der Name „Ewischboor“ sich darauf bezieht, daß der Brunnen immer Wasser führt und die Quelle niemals versiegt.
Aber man erkennt schon an der Schreibweise „Ewischboor“ das hier wohl der oberste ( ewischte Boor im Dialekt ) Brunnen oberhalb der ( Boorgasse ) gemeint ist. Ebenfalls liegt der Brunnen am Ende der Oberstraße ( im Dialekt Ewergass ).
Wie schon in dem Gedicht von Katharina Schawel beschrieben,
trafen sich die Leute an dieser Wasserstelle um das Vieh zu tränken, um Wasser zu holen, um zu waschen oder um einfach nur ein Schwätzchen zu halten.

Wie auch immer sind wir in Mertesdorf froh diesen Brunnen zu haben und vor allem sind unter anderem auch die Anwohner sehr bemüht ihn zu erhalten. Und genau aus diesem Grund, nämlich der Sorge das die Quelle einmal versiegen könnte und der Brunnen dann nicht mehr läuft, haben sich vier Mertesdorfer junge Rentner der Sportfreunde zusammen mit dem Gemeindearbeiter aufgemacht die Quelle zu suchen.

Hierbei stieß man am 28. November 2013 nach längerer Suche in hohen Hecken und viel Schiefererde auf einen im „Spielberg“ liegenden Schacht.

Unter dem Deckel verborgen liegt die sogenannte „Brunnenstube“ des Ewischboors. Ein Raum mit einer Höhe von 2,00 m und einer Breit von 1,20 m. Hierbei handelt es sich bergseitig um einen kleineren gemauerten Raum, wo am Boden eine mit Steinplatten abgedeckte Steinrinne wodurch das Wasser aus den Berg kommend weitergeleitet wird, zum darunterliegenden „Ewischboor“.
Man hatte schnell festgestellt, dass es sich hier allerdings nicht um die Quelle handelt. Die sucht man weiter, mit der Hoffnung sie vielleicht irgendwann einmal zu finden…

Adresse

Zum Weiher 2, 54318 Mertesdorf

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